Dampfzug mit T9³
km 36, 8
Zug in Ri. Brandoberndorf
unter der Brücke beim Einfahrsignal
Brücke bei Ne2 (Vorsignaltafel)
Brücke bei Kraftsolms
km 36,9 246,92 m ü. NN
Agentur Brandoberndorf
km 28,84 326,50 m ü. NN
Grävenwiesbach
Abbauarbeiten in Kraftsolms
Der Lokschuppen in Grävenwiesbach
km 31,19 332,72 m ü. NN
Haltestelle Jägerhaus
km 31,19 332,72 m ü. NN
Haltestelle Jägerhaus
km 33,44 307,78 m ü. NN
Haltepunkt Hasselborn
km 40,41 210,6 m ü. NN
Agentur Kraftsolms
216 023 - 2
Schienenbus
Unfall in Solms am Bahnübergang Braunfelser Straße im Jahr 1952
Unfall in Solms am Bahnübergang Braunfelser Straße im Jahr 1952
km 48,66 163,35 m ü. NN
Bahnhof Braunfels-Oberndorf
ein perfektes s/w Bild.
© Joachim Seyferth
km 46,09 Haltestelle Bonbaden © Jürgen Leindecker
km 46,09 Brücke in Bonbaden © Jürgen Leindecker
Das Südportal des Hasselborner Tunnels, 1300 m lang
Die meisten Bilder auf dieser Seite sind aus der Sammlung von |
Die Streckengrafik ist verweissensitiv! Beim Nachfahren der Strecke mit der Maus erscheinen km und Höhe ü. NN sowie ein Bildchen. Beim Klicken auf den Hotspot erscheint das Bild groß. Wenn man genau auf das Stationssymbol klickt öffnet sich die Seite zum Bahnhof. |
Externe Links zu diesem Streckenast: |
||||||||||||
Zum Fahrplanwechsel am 31. Mai 1985 wurde der Personenverkehr Grävenwiesbach - Wetzlar eingestellt, doch der Niedergang der Strecke hatte schon 10 Jahre vorher begonnen. Damals, im Mai 1975, gab die Deutsche Bundesbahn ihr Jubiläumskursbuch „125 Jahre Kursbuch“ heraus. Doch kaum ein Fahrplanwechsel vorher brachte derart rigorose Einschnitte in den Schienenpersonennahverkehr, wie dieses „Jubelkursbuch“. Viele Strecken - soweit sie die Zeit überhaupt überstanden - brachten es erst 20 Jahre später wieder zu einem vernünftigen Angebot. 1975 strich die Bahn fast überall den Wochenendverkehr, 1979 folgte auch der Verkehr Samstag vormittags. Bis 1975 hatte es im Solmsbachtal - anders als für den Streckenbereich Bad Homburg - Grävenwiesbach - Weilburg - keine parallele Omnibuslinie gegeben. Erst ab Burgsolms kam die von Philippstein kommende, über Braunfels Stadt führende Omnibuslinie an die Bahnstrecke heran. Erst für den eingestellten Wochenendverkehr benötigte die DB eine Buslinie als Ersatz. Deren Qualität blieb mäßig, vor allem angesichts des doch beachtlichen Eisenbahnverkehrs. Nach 1975 gab es zudem eine merkwürdige Fahrplangestaltung zwischen Grävenwiesbach und Wetzlar. Zwei Zugpaare wurden - völlig unverständlich - in Kraftsolms gebrochen. Die Reisenden mussten in den jeweils entgegenkommenden Schienenbus umsteigen. Eine Schikane, die wohl dazu beitragen sollte, den verbliebenen Reisenden das Fahren mit der Eisenbahn zu vergällen. Der Abschiedssonderzug fuhr, gezogen von einer Lok der BR 216, von Wetzlar kommend auf Wunsch einiger Fahrgäste gleich weiter bis Usingen. Dieser Abschnitt war damals auch stark von der Stillegung bedroht, denn der Stillegungsantrag war für den Abschnitt Usingen-Albshausen gestellt worden und für den Abschnitt Usingen - Grävenwiesbach vom Bundesverkehrsministerium nur ausgesetzt. Auf dem Abschnitt Grävenwiesbach-Albshausen wurde danach bis zum völligen Abbau noch einige Jahre der Güterverkehr aufrechterhalten. Die Solmstalbahn, ein Stück deutscher Nebenbahngeschichte, das mit einem bitteren Beigeschmack endete. Im Frühjahr 1990 kamen die Abrissbagger. Als jenseits des Tunnels bereits die Wiedergeburt der Eisenbahn eingeleitet und die Taunusbahn greifbar nahe war, sogar neue Triebwagen bestellt wurden, entschieden sich Wetzlarer Kommunalpolitiker für den Abriss der Strecke. Der Verantwortlichen in Wetzlar ließen mitteilen, man könne sich an der Taunusbahn nicht beteiligen, weil der Hochtaunuskreis zu viele Straßen baue. So ist die Solmstalbahn auch ein Beispiel dafür geworden, dass den Verantwortlichen ein perspektivisches Denken - noch dazu über die Grenzen der politischen Lager hinaus - immer schwerer fällt.
|
km 31,464 Südportal Hasselborner Tunnel