km 7,05 198,50 m ü. NN
Haltestelle Audenschmiede
Weichenwärterbude
Blick vom westlichen Brückenkopf des ehem. Heinzenberger Viaduktes
Die zweite Brücke
über den Wiesbach
ehem. Feldwegübergang
im Wiesbachtal
Brücke über den Wiesbach
km 0 326,5 m ü. NN
Bahnhof Grävenwiesbach
Abfahrt aus Grävenwiesbach in Richtung Bad Homburg
km-Stein 18,7
Brücke östlich von Heinzenberg
km 22,91 138,23 m ü. NN
Abzweigung von der Lahnbahn
Brücke beim Gensbergtunnel
Brücke Nr. 2416
Brückenköpfe am
Abzweig Lahnbahn
Schienenreste beim ehem.
Bahnübergang Heinzenberg
Durchlaß und Südportal
des Gensbergtunnels
km 17,11 163,69 m ü. NN
Bahnhof Essershausen
km 19,64 146,33 m ü. NN
Haltestelle Freienfels
km 3,53 246,00 m ü. NN
Haltepunkt Heinzenberg
Nordportal des Gensbergtunnels,
292 m lang
Südportal des Gensbergtunnels,
292 m lang
Der neue Radweg auf der alten Trasse
Blick auf Weilburg
Brücke in Essershausen
Einfahrt Freienfels
Im Hintergrund die Burgruine
Brücke Nr. 2416
km 5,22 256,37 m ü. NN
Bahnhof Laubuseschbach
km 12,85 177,30 m ü. NN
Bahnhof Weilmünster
Die Überreste des ehemaligen
Sturzgerüstes bei Essershausen
Das Viadukt in Ernsthausen.
Das Stahlmittelteil wurde entfernt.
km 14,68 170,93 m ü. NN
Haltestelle Ernsthausen
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Es fällt schwer, die Richtung zu ändern wenn man sich, von der heutigen Taunusbahn kommend, die Weiltalbahn ansehen will, aber sie ist von Weilburg aus gebaut und zunächst auch nur von dort aus betrieben worden. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß die Kilometrierung in Weilburg an der Lahn beginnt und nach Grävenwiesbach führt. In dieser Reihenfolge soll die Strecke hier auch beschrieben werden. Der Abschnitt Weilburg - Weilmünster ist der erste Streckenabschnitt, der im östlichen Taunus seinen Betrieb aufnahm. Schon am 01. November 1891 begann im unteren Weiltal der Eisenbahnbetrieb. Grävenwiesbach - Weilmünster: Um die früher in Grävenwiesbach von der heutigen Strecke der Taunusbahn abzweigende Weiltalbahn zu erleben, muß der Besucher auf Streckenwanderung gehen. Mit festen Schuhen und/oder Mountainbike kann man sich teilweise auf, teilweise neben der alten Bahntrasse bewegen. Wer aufmerksam rechts und links der Strecke schaut, der findet alte Kilometersteine, Porzellanscherben von den Isolatoren der Telegraphenleitung und erahnt ehemalige Bahnübergänge. Wo das Gleis auf einem Damm verlief ist er meistens fast unbewachsen, weil das Wasser fortläuft und deshalb dort kaum Pflanzen gedeihen. Zwischen Grävenwiesbach und Weilmünster ist das Gleis seit dem Winter 1970 abgebaut. Fernab der Straße und der von ihr berührten Dörfer senkt sich die erhaltene Trasse ins Wiesbachtal. Vor dem einsam gelegenen Bahnhof Heinzenberg überquerte einst ein 23 Meter hoher Eisenfachwerk-Viadukt, die größte Eisenbahnbrücke im Taunus, das Steinkerztal. Da sich niemand fand, das rostende Bauwerk zu erhalten wurde es abgebaut, denn herabfallende Bauteile hätten die Landstraße von Mönstadt nach Naunstadt gefährdet. In Audenschmiede erreichte die Bahn das Weiltal. Auf Teilabschnitten der alten Weiltalbahntrasse wurde im Frühling 2001 der neue Weiltalweg eröffnet. Eine private Radfahrseite mit Infos zum Weiltalradweg betreibt Marion Bund. Neue Hoffnung keimt für die Weiltalbahn unterdessen seit dem Jahr 2001 auf, denn RMV-Geschäftsführer Volker Sparmann sieht eine Chance für einen Wiederaufbau, nachdem sich besonders der Landkreis Limburg-Weilburg für die Bahn interessiert. Eine Machbarkeitsstudie soll prüfen, ob die Bahn im Weiltal wieder eine Zukunft hat. Ob es allerdings sinnvoll ist, die Bahn wieder über Grävenwiesbach aufzubauen, erscheint zumindest prüfenswert. Kurt Eckerts Buch über die Eisenbahnen im Taunus beschreibt die langen Planungen für die Eisenbahn von Usingen nach Weilmünster und sicher hätten die Ingenieure um 1900 herum die Bahn auf direktem Wege ins Weiltal geführt, hätten sie schon damals über die technischen Möglichkeiten von heute verfügt. Deshalb erscheint es lohnenswert, im Falle eine Wiederaufbaus eine Trassenführung von Wilhelmsdorf über Laubach nach Heinzenberg und dann nach Audenschmiede zu erwägen und erst ab Audenschmiede auf die alte Trasse zu kommen, denn diese Führung wäre nicht nur wesentlich schneller, sondern würde vor allem auch neue Taunusbewohner an die Bahn anschließen. Hoffnung bleibt also für die Weiltalbahn. |
Wegbrücke beim ehemaligen Heinzenberger Viadukt